Klosterkirche Höglwörth - Innenansicht

Ehemalige Stiftskirche der Augustiner Chorherren Höglwörth.

Die heute ehem. Stiftskirche Höglwörth im Rupertiwinkl gehört als Filialkirche zum katholischen Pfarrverband von Anger-Aufham, Dekanat Teisendorf.

   Die Feier des Patrozinium St. Peter u. Paul am 29. Juni und die feierliche Andacht an Hochfesten sind feierliche Glanzpunkte im Kirchenjahr.

Der Blick ins Kirchenschiff hinaus bis hin zum Hochaltar eröffnet das festliche Gesamtkonzept der Kirche. Die eingesetzten Künstler schufen in harmonischer Zusammenarbeit mit Bildern, Stuck und Altären in diesem lichtdurchfluteten Raum ein außerordentliches Raumerlebnis.

Franz Nikolaus Streicher, Barockmaler aus dem Salzburger Lande ist Schöpfer des beeindruckenden Deckenfreskos mit der Geschichte von Höglwörth und seiner Heiligen. Mit den weiteren Wand- und Altarbildern (Stifterbild, Seitenaltarbild rechts, Hochaltarbild, Orgelprospekt und Deckenbild)wird der Besucher in die Heils- und Glaubenswelt der Augustiner Chorherren eingeführt.

Quelle: Kirchenführer der ehemaligen Stiftskirche der Augustiner Chorherren, Höglwörth
Herausgeber: Kirchenstiftung Anger


Benedikt Zöpf aus der Wessobrunner Schule schenkt dem Kirchenraum einen meisterlich duftig hingezogenen und mit Malachit abgetönten Stuck. Dieser späte Rokokostuck mit seinen leichten, sanften Grüntönen schafft eindrucksvoll die Verbindung von Malerei, Raum und Licht, welche einen Paradiesgarten auf Erden entstehen lässt.

Die Verwendung von Adneter und Untersberger Marmor an den Altären sowie das vergoldete Schnitzwerk und die Figuren bewirken eine feierliche Stimmung.

Bemerkenswert, die in barocker Form gezogene Kommunionbank (eine meisterhafte Steinmetzarbeit) mit 2 vergoldeten und bemalten, schmiedeeisernen Gittertüren.

Ziel- und Höhepunkt ist der Hochaltar von kühler Salzburger Architektur mit seinem einzigartigen Altarbild der Verklärung Christi von Francesco Vanni aus Siena.