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Höglwörther Kulturherbst  vom 15. bis 30. September 2007
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Aktualisiert: 01 Jan, 2006

HKH Pressespiegel 2007 ...

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Gospels und Spirituals in barocker Umgebung
Auftaktkonzert beim Höglwörther Kulturherbst mit den Sprightly Soul Singers.

HÖGLWÖRTH - Gospels und Spirituals bestimmen das Repertoire der Sprightly Soul Singers aus Bayerisch Gmain. Die vor Elan sprühende Formation mit jungen Leuten, die sich dieser religiösen Liedform der schwarzen Nordamerikaner verschrieben hat, bestimmte am Sonntagabend das Geschehen in der Klosterkirche von Höglwörth. Ansteckender Rhythmus, chorische und solistische Beiträge, das typische „Ruf-Antwort-Muster" der Gospelsongs und unbeschwerte Stimmung beherrschten das Flair beim Auftaktkonzert zum diesjährigen Kulturherbst.

   Dass sich die Freunde der Gospelmusik in allen Generationen finden, das bestätigte das Publikum im gefüllten Kirchenraum. Nach herzlichen einführenden Worten durch Dekan Michael Kiefer nahm Chorleiterin Gisela Plank das Ruder in die Hand. Nicht nur als Dirigentin, sondern auch als charmante An-sagerin führte sie durch das Programm. Dabei würzte sie ihre Beiträge mit einer wohldosier-ten Portion an Lockerheit.
Für manchen Konzertbesucher war es anfangs ein wenig ungewohnt, dass jetzt die Zuhörer zum Mitklatschen, Mitschnipsen und Mitsingen aufgefordert wurden. Doch das Eis war schnell gebrochen, denn die jungen Leute im Altarraum ließen mit ihrer spritzigen und unbekümmerten Art schnell den Funken überspringen. "Lift up your hands" hieß es gleich zum Auftakt, und wer in der sonst eher kühlen Kirche bisher zurückhaltend gewesen war, dessen Kreislauf wurde nun unvermittelt angekurbelt.
Weitere Sympathie verschafften sich die Chormitglieder durch ihre hervorragende Musikalität, das natürliche Auftreten und die Sensibilität für die Interpretation der Lieder. Mit kraftvollen Stimmen sangen sie von den Anliegen der Schwarzen, die in ihrem arbeitsreichen Dasein ihren Glauben und die Zuversicht nie verloren haben. Die soziale Situation der schwarzen Bevölkerung im 18. und 19. Jahrhundert wurde bei den Beiträgen deutlich. Die Gruppe sang von den schweren Lasten, die es zu tragen gilt, vom baldigen Frieden, von der erlösten Seele oder von guten Neuigkeiten.
 

Höglwörther Kulturherbst 2007 Pressefoto

Mit ihren schönen Stimmen bezauberten die Chormitglieder die Besucher in der Klosterkirche und verbreiteten entspannte Laune.                                                    Foto: Horn.

Heiter oder langsam bewegt gab es eine abwechslungsreiche Liedfolge zu hören, die Robert Vilsmeier am Klavier hervorragend begleitete.
Ob Piano- oder Fortissimostelle, der Instrumentalist gab mit viel Können und Einfühlungsvermögen den richtigen Rahmen für die bemerkenswerten Stimmen.
 Besonders gut kamen diese bei solistischen Einlagen zum Tragen, dabei wurde auch das typische "Ruf-Antwort-Muster" herausgestrichen. Leidenschaft, Wehmut und Zuversicht spiegelten sich im Laufe des Abends in den Beiträgen wider. Gut aufgelegt präsentierte sich nicht nur Chorleiterin Gisela Plank, auch den Chorsängern war die Freude am Lied deutlich anzumerken.
Die Klosterkirche von Höglwörth präsentierte sich in einem ungewohnten Bild, denn mittlerweile waren es klatschende und schnipsende Zuhörer, die sich gerne anstecken ließen von Melodie und Rhythmus sowie dem Zauber, der von dieser Musik ausgeht.
Mit "Oh happy day", dem Gospelsong schlechthin, wollte Gisela Plank mit ihrem Chor den offiziellen Schlusspunkt setzen. Doch mittlerweile saß kein Zuhörer mehr auf seinem Platz, und so gab es noch eine spritzige Draufgabe.

Maria Horn

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